Warum regnet es?
Wer morgens schon mal den Rolladen hochgezogen und gesehen hat, wie es draußen in Strömen regnet, der wird sich unweigerlich auch schon mal die Frage gestellt haben, warum überhaupt Wasser vom Himmel fällt. Oft bekommt man bei Regenwetter die Feststellung zu hören, dass die Natur den Niederschlag brauche. Schön und gut, aber woher kommt er? Warum fällt plötzlich Regen vom Himmel? Wie entsteht er? Kurzum: Warum regnet es?
Auf der Suche nach einer Antwort auf diese Frage, landet man unwillkürlich bei einem Thema des Sachkundeunterrichts der unteren Schulklassen, nämlich beim Kreislauf des Wassers. In Meeren und Flüssen befindet sich viel Wasser in flüssigem Zustand. Durch Sonne und Wärme verdampft ein nicht unerheblicher Teil davon, wird zu Wasserdampf, der schließlich nach oben steigt. Je höher er steigt, desto kälter wird die Luft. Da kalte Luft weniger Wasser aufnehmen kann, kondensiert er schließlich, wird also wieder zu etwas größeren Wassertröpfchen, die aber als Dampfschwade noch von Luft und Wind getragen und bewegt werden können. Wir sehen sie als Wolken am Himmel. Sinkt die Temperatur weiter ab, kondensiert das Wasser der Wolke weiter. Es bilden sich immer größere Tropfen, bis sie zu schwer werden, nicht mehr weiter von der Luft getragen werden können und schließlich zu Boden fallen. Es regnet.