Warum ist Freitag der 13. ein Unglückstag?
An einem Freitag dem 13. kommen zwei Umstände zusammen, die im Volksaberglauben schon immer negativ belegt waren. So ist der Freitag der Wochentag, an dem Jesu Christi gekreuzigt worden sein soll, weswegen in manchen katholischen Gegenden deshalb bis heute auch kein Fleisch verzehrt wird. Die Zahl 13 überschreitet das geschlossene Zwölfersystem und ist als Primzahl nur durch eins und sich selbst ohne Rest teilbar. Das allein verleiht ihr schon eine gewisse Besonderheit. Darüber hinaus gilt die Zwölf in der Bibel als eine harmonische, “gute” Zahl (zwölf Apostel, zwölf Stämme Israels…). Die 13 hingegen verhieß nichts Gutes: Beim letzten Abendmahl vor Jesu Hinrichtung, waren 13 Personen anwesend und so war es dem Volksmund nach der 13., nämlich Judas, der Jesus schließlich verriet. Ebendeshalb wird die Zahl 13 auch “das Dutzend des Teufels” genannt.
Die Fakten hingegen sprechen eine ganz andere Sprache und widerlegen den Aberglauben: Auswertungen von Unfallstatistiken haben schon mehrfach ergeben, dass an Freitagen den 13. keine überdurchschnittlich vielen Unfälle passieren. Eine Studie des ADAC hat ergeben, dass es im Jahre 2009 am Freitag den 13. sogar weniger Verkehrsunfälle als sonst üblich gegeben hat.